Hier findet Ihr Informationen und Veranstaltungen rund um die Fotoszene in Leipzig und Umgebung!
Regelmäßig laden wir zu Atelierbesuchen und Netzwerktreffen ein. Wer Interesse hat, die eigenen Türen für einen Besuch zu öffnen, meldet sich gerne bei fotoszene [at] f-stop-leipzig.de.
Nächste Termine:
Mi, 31. 5. 2023
Kerstin Flake sucht Objekte, Orte, Räume und Bilder, die sie – mit zeitlichem Abstand – inszeniert und in ihrem Atelier in Szene setzt. Wobei das Atelier für die Künstlerin kein klassischer fester Ort ist. Es können verlassene, vor dem Abbruch stehende Altbauwohnungen, Plattenbauten, leere Fabriken, Geschäfte, Dünenlandschaften oder Städte in den USA sein, in denen Flake wiederum neue Räume erschafft.
Die Künstlerin will den durch die Kamera vorgegebenen rechteckigen Rahmen sowie den entstehenden statischen Bildausschnitt verändern, ihre sich wandelnde Sicht auf die Dinge und Räume zeigen, um gewohnte Sehvorstellungen und Bilderwartungen zu brechen und mit dem Medium der Fotografie das dokumentarische und erzählerische Potential der Bilder auszuleuchten. Gleichzeitig greift sie neue technische Entwicklungen auf und verarbeitet sie künstlerisch in ihren Werken. Das Objekt bekommt durch Kerstin Flake neues Leben und wird zum scheinbar handelnden Subjekt.
Eröffnung Mittwoch, 31. Mai 2023, um 18 Uhr
Sprecher:innen:
STEFAN WEPPELMANN (Direktor)
RAINER SCHADE (Vorsitzender des Vorstandes Leipziger Jahresausstellung e. V.)
JEANNETTE STOSCHEK (Kuratorin)
Do, 1. 6. 2023
Vernissage, mit SARAH ZAK und MIHAI BARABANCEA, in die Galerie Analog Art Photography in den Leipziger Pittlerwerken.
Beide Künstler:innen werden vor Ort sein, außerdem wird Sarah Zak ihr 2. Buch präsentieren.
Am 02.06.23 findet, zusammen mit den beiden Künster:innen, ein exklusives Vernissage-Dinner mit Vier-Gänge-Menü und Weinbegleitung durch das Le Petit Franz statt. Beim meet&greet mit den Künster:innen haben Sie die Möglichkeit sich Bücher oder Werke exklusiv signieren zu lassen.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Weitere Infos und Anmeldung auf der Website.
Sa, 3. 6. 2023
Hospitalkapelle Grimma
Gefühl und Verstand – Naturfotografie
Eröffnung, Samstag, 3.6.2023 von 14 – 17 Uhr, Kleine Galerie St. Georg, Hospitalkapelle Grimma.
Gefühl und Verstand – Naturfotografien auf Graspapier gedruckt und ökologisch, kunststofffrei in Handarbeit selber hergestellt.
Ort: Kleine Galerie St. Georg, Hospitalkapelle Grimma, Leisniger Straße 54, 04668 Grimma).
Das Symposium möchte eine aktuelle Kunstperspektive auf weibliche (Industrie-)Arbeit thematisieren und keineswegs eine jahrzehntealte sentimentale Distanz erneuern. Derzeitige Ausstellungen zu Evelyn Richter in Düsseldorf und Leipzig oder zur Industriefotografie in Berlin zeigen auf: eine Auseinandersetzung mit weiblichen Perspektiven vor und hinter der Kamera findet aktuell bereits statt. Das ist eine gute Nachricht für alle, die sich schon länger an der Unsichtbarkeit arbeitender Frauen stören. Oft war es so, wenn Arbeiterinnen überhaupt abgebildet wurden, dann wurde ihnen mit Blumen oder Gesten ein Platz fest zugewiesen. Fotografinnen wie Evelyn Richter spürten diese Bedrängnis und suchten in ihrer Arbeit nach einem Resonanzraum, der einer Wirklichkeit der (weiblichen) Arbeit näher kommt. Auch heute gibt es diese arbeitenden Frauen noch, wenngleich sich vieles ausdifferenziert hat und manche Bilder und Zuschreibungen sich gewandelt haben.
Das Symposium am 3. und 4. Juni 2023 ist Teil eines künstlerischen Arbeitsprojektes und untersucht die häufig eindimensionale Abbildung der arbeitenden Frau und Praktiken der Sichtbarmachung. Diskutiert und praktisch erprobt werden soll dabei eine größere Diversifizierung des Blickes auf die Frau in der Arbeitswelt. In Form von Workshops und Diskussionsrunden sollen an diesen zwei Tagen neue Austauschmöglichkeiten erprobt werden.
Das Symposium und die künstlerischen Arbeitsprojekte werden durch die Stiftung Kunstfonds aus Mitteln des Neustart Kultur-Fonds unterstützt.
Anmeldung per Email an info(at)zfob.de erbeten.
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Programm:
Samstag 03.06.: 18:00 – 19:30 Uhr
„Die Arbeit im Bild“
Mit Dr. Agneta Jilek, Lisa Neinaß, Dr. Annegret Schüle
Die Spinnerei Leipzig steht heute häufig für eine Vorstellung einer gelungenen Transformation eines Industriearbeitsstandortes zu Kunstproduktion und Dienstleistungen, gar als Synonym eines „boomenden“ Leipzigs. Die Geschichte als weiblicher Arbeitsort vor 1990 und eines vor allem weiblichen Arbeitsplatzabbaues nach 1990 wird dabei selten thematisiert. Mit Annegret Schüle und Agneta Jilek richten wir den Fokus auf diese weibliche Geschichte und thematisieren zugleich das fotografische Arbeitsbild in der DDR.
Dr. Annegret Schüle ist die Leiterin der Gedenkstätte Topf&Söhne in Erfurt, Lisa Neinaß arbeitet im archiv massiv und führt Besucherinnengruppen über die Spinnerei, Dr. Agneta Jilek hat über Arbeitsbilder und Fotografie der DDR an der HGB Leipzig promoviert.
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Sonntag 04.06.: 11.00 – 12.30 Uhr.
„Selbstermächtigung und Produktion. Das Sprechen über künstlerische Arbeitsprozesse“
Mit Christiane Eisler, Rita Grosse, Julia Blume
Die fotografische Darstellung von Arbeit in der DDR unterlag oft einem staatlichen Repräsentationsinteresse und sollte eine ideale Form von Wirklichkeit aufnehmen und vermitteln. Dieses Spannungsfeld, welches ebenso autorinnenfotografische Arbeitsbilder einschließt, beinhaltete jedoch Möglichkeiten einer entidealisierten Herangehensweise oder künstlerischer Freiheiten. Mit der Leipziger Künstlerin Christiane Eisler, der Fotografin Rita Groß und der Kunsthistorikerin Julia Blume sollen diese Arbeitsperspektiven jenseits singulärer Narrative ergründet sowie dessen dokumentarischer Charakter in der Zeitgeschichte nachgezeichnet werden.
Christiane Eisler erwarb ihr Diplom an der HGB in den 1980er Jahren und fotografierte weibliche Arbeit vor und nach 1990, Rita Grosse war u.a. als Fotografin an der Baumwollspinnerei Leipzig tätig, Julia Blume arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Theorie der HGB Leipzig.
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Sonntag 04.06.: 13.30 – 15.00 Uhr
„Stereotype und Zuweisungen. Historische Abbildungen von weiblicher Arbeit in Transformation“
Mit Ramona Schacht, Alison Shea, Arbeiterinnen der Spinnerei
Vergleicht man die Darstellung weiblicher Arbeit in der DDR mit aktuellen Perspektiven, fällt auf, die Bildauswahl der Darstellung arbeitender Frauen verändert sich. Das allein ist nicht verwunderlich, bestimmten doch schon immer staatliche oder wirtschaftliche Vorgaben oder männliche Perspektiven die Bildauswahl. Wie nehmen jedoch ehemalige Arbeiterinnen die Darstellung ihrer Person und Arbeit war und welche Aussagen über Rollenbilder und Zugehörigkeit können identifiziert werden? Die Künstlerin Ramona Schacht wird dieser Frage im Gespräch nachgehen und zugleich ihren Arbeitsansatz zum Umgang mit der Unsichtbarkeit weiblicher Industriearbeit vorstellen und diskutieren.
Ramona Schacht lebt und arbeitet als Künstlerin in Leipzig und wurde zuletzt für ihre Auseinandersetzung mit weiblicher Arbeit mit dem Wüstenrot Förderpreis für Dokumentarfotografie ausgezeichnet. Alison Shea studiert Kunstwissenschaften an der Burg Giebichenstein und setzt sich künstlerisch mit ostdeutschen Vergangenheiten und dem Erbe der DDR auseinander.
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Sonntag 04.06.: 15.30 – 17.00 Uhr.
„Repräsentation und Darstellung. Die Arbeit mit Fotografie und gesellschaftlicher Unsichtbarkeit“
Mit Stefanie Regina Dietzel, Ute Richter, Christin Müller
Die Frage, wie eine Konzeptarbeit und Vermittlung von weiblicher (Industrie-)Arbeit heute aussehen kann, schließt direkt an die vorangegangene künstlerische Auseinandersetzung an. Eine der größten Herausforderungen ist es vielleicht, neue Sichtachsen auf weibliche Arbeit herzustellen und nicht nur eine andere Bildauswahl vorzunehmen. Doch wie kann eine aktuelle Annäherung an das Material dann aussehen und wo sind Ansatzpunkte für ein neues Selbstverständnis zwischen den vielschichtigen Unsichtbarkeiten zu finden?
Stefanie Regina Dietzel kuratierte die im Februar 2023 eröffnete Ausstellung „Fortschritt als Versprechen. Industriefotografie im geteilten Deutschland“ am Deutschen Historischen Museum Berlin. Ute Richter ist eine bildende Künstlerin und vertiefte zuletzt ihre Auseinandersetzung mit der ehemaligen „Schule der Arbeit“ in Leipzig. Christin Müller ist Kulturwissenschaftlerin und Kuratorin und hat u.a. für die Wüstenrot Stiftung im Bereich Dokumentarfotografie gearbeitet.
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+ Künstlerische Interventionen von Ramona Schacht und Lada Nakonechna. Lada Nakonechna ist eine bildende Künstlerin und Performerin aus Kyiv und u.a. Teil des Teams um die Documenta 16 in Kassel.
+ Film im Luru-Kino
So, 4. 6. 2023
Das Symposium möchte eine aktuelle Kunstperspektive auf weibliche (Industrie-)Arbeit thematisieren und keineswegs eine jahrzehntealte sentimentale Distanz erneuern. Derzeitige Ausstellungen zu Evelyn Richter in Düsseldorf und Leipzig oder zur Industriefotografie in Berlin zeigen auf: eine Auseinandersetzung mit weiblichen Perspektiven vor und hinter der Kamera findet aktuell bereits statt. Das ist eine gute Nachricht für alle, die sich schon länger an der Unsichtbarkeit arbeitender Frauen stören. Oft war es so, wenn Arbeiterinnen überhaupt abgebildet wurden, dann wurde ihnen mit Blumen oder Gesten ein Platz fest zugewiesen. Fotografinnen wie Evelyn Richter spürten diese Bedrängnis und suchten in ihrer Arbeit nach einem Resonanzraum, der einer Wirklichkeit der (weiblichen) Arbeit näher kommt. Auch heute gibt es diese arbeitenden Frauen noch, wenngleich sich vieles ausdifferenziert hat und manche Bilder und Zuschreibungen sich gewandelt haben.
Das Symposium am 3. und 4. Juni 2023 ist Teil eines künstlerischen Arbeitsprojektes und untersucht die häufig eindimensionale Abbildung der arbeitenden Frau und Praktiken der Sichtbarmachung. Diskutiert und praktisch erprobt werden soll dabei eine größere Diversifizierung des Blickes auf die Frau in der Arbeitswelt. In Form von Workshops und Diskussionsrunden sollen an diesen zwei Tagen neue Austauschmöglichkeiten erprobt werden.
Das Symposium und die künstlerischen Arbeitsprojekte werden durch die Stiftung Kunstfonds aus Mitteln des Neustart Kultur-Fonds unterstützt.
Anmeldung per Email an info(at)zfob.de erbeten.
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Programm:
Samstag 03.06.: 18:00 – 19:30 Uhr
„Die Arbeit im Bild“
Mit Dr. Agneta Jilek, Lisa Neinaß, Dr. Annegret Schüle
Die Spinnerei Leipzig steht heute häufig für eine Vorstellung einer gelungenen Transformation eines Industriearbeitsstandortes zu Kunstproduktion und Dienstleistungen, gar als Synonym eines „boomenden“ Leipzigs. Die Geschichte als weiblicher Arbeitsort vor 1990 und eines vor allem weiblichen Arbeitsplatzabbaues nach 1990 wird dabei selten thematisiert. Mit Annegret Schüle und Agneta Jilek richten wir den Fokus auf diese weibliche Geschichte und thematisieren zugleich das fotografische Arbeitsbild in der DDR.
Dr. Annegret Schüle ist die Leiterin der Gedenkstätte Topf&Söhne in Erfurt, Lisa Neinaß arbeitet im archiv massiv und führt Besucherinnengruppen über die Spinnerei, Dr. Agneta Jilek hat über Arbeitsbilder und Fotografie der DDR an der HGB Leipzig promoviert.
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Sonntag 04.06.: 11.00 – 12.30 Uhr.
„Selbstermächtigung und Produktion. Das Sprechen über künstlerische Arbeitsprozesse“
Mit Christiane Eisler, Rita Grosse, Julia Blume
Die fotografische Darstellung von Arbeit in der DDR unterlag oft einem staatlichen Repräsentationsinteresse und sollte eine ideale Form von Wirklichkeit aufnehmen und vermitteln. Dieses Spannungsfeld, welches ebenso autorinnenfotografische Arbeitsbilder einschließt, beinhaltete jedoch Möglichkeiten einer entidealisierten Herangehensweise oder künstlerischer Freiheiten. Mit der Leipziger Künstlerin Christiane Eisler, der Fotografin Rita Groß und der Kunsthistorikerin Julia Blume sollen diese Arbeitsperspektiven jenseits singulärer Narrative ergründet sowie dessen dokumentarischer Charakter in der Zeitgeschichte nachgezeichnet werden.
Christiane Eisler erwarb ihr Diplom an der HGB in den 1980er Jahren und fotografierte weibliche Arbeit vor und nach 1990, Rita Grosse war u.a. als Fotografin an der Baumwollspinnerei Leipzig tätig, Julia Blume arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Theorie der HGB Leipzig.
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Sonntag 04.06.: 13.30 – 15.00 Uhr
„Stereotype und Zuweisungen. Historische Abbildungen von weiblicher Arbeit in Transformation“
Mit Ramona Schacht, Alison Shea, Arbeiterinnen der Spinnerei
Vergleicht man die Darstellung weiblicher Arbeit in der DDR mit aktuellen Perspektiven, fällt auf, die Bildauswahl der Darstellung arbeitender Frauen verändert sich. Das allein ist nicht verwunderlich, bestimmten doch schon immer staatliche oder wirtschaftliche Vorgaben oder männliche Perspektiven die Bildauswahl. Wie nehmen jedoch ehemalige Arbeiterinnen die Darstellung ihrer Person und Arbeit war und welche Aussagen über Rollenbilder und Zugehörigkeit können identifiziert werden? Die Künstlerin Ramona Schacht wird dieser Frage im Gespräch nachgehen und zugleich ihren Arbeitsansatz zum Umgang mit der Unsichtbarkeit weiblicher Industriearbeit vorstellen und diskutieren.
Ramona Schacht lebt und arbeitet als Künstlerin in Leipzig und wurde zuletzt für ihre Auseinandersetzung mit weiblicher Arbeit mit dem Wüstenrot Förderpreis für Dokumentarfotografie ausgezeichnet. Alison Shea studiert Kunstwissenschaften an der Burg Giebichenstein und setzt sich künstlerisch mit ostdeutschen Vergangenheiten und dem Erbe der DDR auseinander.
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Sonntag 04.06.: 15.30 – 17.00 Uhr.
„Repräsentation und Darstellung. Die Arbeit mit Fotografie und gesellschaftlicher Unsichtbarkeit“
Mit Stefanie Regina Dietzel, Ute Richter, Christin Müller
Die Frage, wie eine Konzeptarbeit und Vermittlung von weiblicher (Industrie-)Arbeit heute aussehen kann, schließt direkt an die vorangegangene künstlerische Auseinandersetzung an. Eine der größten Herausforderungen ist es vielleicht, neue Sichtachsen auf weibliche Arbeit herzustellen und nicht nur eine andere Bildauswahl vorzunehmen. Doch wie kann eine aktuelle Annäherung an das Material dann aussehen und wo sind Ansatzpunkte für ein neues Selbstverständnis zwischen den vielschichtigen Unsichtbarkeiten zu finden?
Stefanie Regina Dietzel kuratierte die im Februar 2023 eröffnete Ausstellung „Fortschritt als Versprechen. Industriefotografie im geteilten Deutschland“ am Deutschen Historischen Museum Berlin. Ute Richter ist eine bildende Künstlerin und vertiefte zuletzt ihre Auseinandersetzung mit der ehemaligen „Schule der Arbeit“ in Leipzig. Christin Müller ist Kulturwissenschaftlerin und Kuratorin und hat u.a. für die Wüstenrot Stiftung im Bereich Dokumentarfotografie gearbeitet.
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+ Künstlerische Interventionen von Ramona Schacht und Lada Nakonechna. Lada Nakonechna ist eine bildende Künstlerin und Performerin aus Kyiv und u.a. Teil des Teams um die Documenta 16 in Kassel.
+ Film im Luru-Kino
Do, 8. 6. 2023
Analog Art Photography laden regelmäßig einemal im Monat zu Analog meet&talk in die Leipziger Interims Galerie in den Pittlerwerken ein.
Die Veranstaltung ist als Plattform gedacht, um analoge Foto-Projekte vorzustellen und darüber ins Gespräch zu kommen – von Dunkelkammer über Labor bis zu analoger Aufnahmetechnik. Alle sind willkommen von Profi bis Einsteiger oder Polaroidbeginner. Es wird eine kleine Feedbackrunde zu den Arbeiten geben – zum anregen, inspirieren und Neuem erschaffen.
Um vorherige Anmeldung über das Formular auf der Website wird gebeten.
Fr, 16. 6. 2023
Körper werden durch kulturelle Konzepte definiert und mit Erwartungen belegt. Die Ausstellung widmet sich der fotografischen Auseinandersetzung, Körper anders zu denken und zu fühlen, als es von uns erwartet wird.
Sa, 17. 6. 2023
17:00
Hospitalkapelle Grimma
Gefühl und Verstand – Naturfotografie
Eröffnung, Samstag, 3.6.2023 von 14 – 17 Uhr, Kleine Galerie St. Georg, Hospitalkapelle Grimma.
Gefühl und Verstand – Naturfotografien auf Graspapier gedruckt und ökologisch, kunststofffrei in Handarbeit selber hergestellt.
Ort: Kleine Galerie St. Georg, Hospitalkapelle Grimma, Leisniger Straße 54, 04668 Grimma).
Öffnungszeiten: Sa/So von 14 – 17 Uhr
Sa, 24. 6. 2023
Mit der Intention, die außerordentliche Relevanz der aktuellen Situation in Ukraine wahrzunehmen, versteht sich die Ausstellung als eine Initiative zur Stärkung der Solidarität und Unterstützung ukrainischer Kulturschaffender.
Vernissage: 24.06.2023, 18 Uhr mit Perfromance durch Katarina Gryvul
In Kooperation mit den Odesa Photo Days, einem Festival für zeitgenössische Fotografie, und dessen Direktorin Kateryna Radchenko, vereint die Ausstellung Stimmen Ukrainischer Künstler:innen, welche vom Zugehören, Verlieren und Finden im Krieg erzählen.
Zur Ausstellung wird es ein umfassendes Begleitprogramm, bestehend aus Performance, Film und Gesprächen.
Künstler:innen: Yuliia Chervinska, Igor Efimov, Elza Gubanova, Sirhii Hudak, Kateryna Moskalyuk, Anna Perepechai, Xenia Petrovska, Maryna Shtanko, Alina Smutko, Elena Subach
Kuratorisches Team: Kateryna Radchenko, Johanna Ralser und Ewa Meister
In Zusammenarbeit mit SPACE TRANSFORMER e.V., Cinémathèque Leipzig, IDEAL artspace und Odesa Photo Days
So, 25. 6. 2023
Artist-Talk
Chrystel Lebas spricht im Rahmen einer öffentlichen Führung durch die Ausstellung „Hello Happiness“ im Deutsches Hygiene-Museum, Dresden über ihre dort ausgestellte Arbeit „Regarding Forests“. Eingeladen vom Residenzprogramm „Passage“ verbringt sie aktuell den Juni in Bad Düben, um dort zu arbeiten.
Chrystel Lebas, in Frankreich geboren, wohnhaft in London, setzt seit Jahren Fotografie und Film ein, um ein umfassenderes Verständnis für die komplexe Begegnung zwischen Mensch und Natur zu entwickeln. Die dabei entstehenden großformatigen Installationen sind aktuell in der Sonderausstellung „Hello Happiness“ im Deutschen Hygiene-Museum Dresden zu sehen.
Ort: Deutsches Hygiene-Museum, Lingnerplatz 1, 01069 Dresden
Start: 15:00 Uhr
Über die Ausstellung „Hello Happiness“ im Deutschen Hygiene Museum Dresden: https://www.dhmd.de/ausstellungen/hello-happiness
Residenzprogramm „Passage“
Der Kultur- und Kunstverein Kemberg und der Polygona Kunstverein aus Bad Düben richten im Juni 2023 erneut ihr Residenzprogramm „Passage“ aus. Das Programm ermöglicht es den Fotografinnen Sara Perovic und Chrystel Lebas den Juni über in Bad Düben zu leben und zu arbeiten. „Passage“ zielt darauf ab, die Region der Dübener Heide im Kontext ihrer Historie, Landschaft und Kultur durch künstlerische Herangehensweisen mittels Fotografie und Film zu betrachten und regional wie auch überregional zu thematisieren. Dabei sollen Tendenzen und Schwerpunkte einer im Wandel begriffenen Region aufgezeigt werden.
Im Zeitraum 2021 und 2022 konnten über das Programm erstmals vier Aufenthalte in der Dübener Heide realisiert werden, und zwar in ihrem sachsen-anhaltinischen Teil. Für 2023 und 2024 soll nun der sächsische Teil der Dübener Heide in den Fokus der KünstlerInnen rücken.
Die Auswahl auf Sara Perovic und Chrystel Lebas erfolgte durch eine öffentliche Ausschreibung. Eine Jury, bestehend aus dem Vorsitz beider Vereine sowie externen Juroren aus dem Kultur- und Kunstbereich, wählten die beiden Künstlerinnen aus 64 Bewerbungen aus. Einer der zwei zur Verfügung stehenden Plätze ist für eine Künstlerin mit Kind vorbehalten und wurde in diesem Jahr an Sara Perovic und ihre Tochter vergeben.
Sara Perovic, in Kroatien geboren, wohnhaft in Berlin, arbeitet während ihres Aufenthalts am Thema „Beziehungen“. In ihren fotografischen Bildern untersucht sie Verbindungen, die Menschen untereinander oder mit der Natur in Berührung bringen.
Sara Perovic wird am 19.08.2023 ihre künstlerischen Arbeiten und die Ergebnisse ihres Aufenthalts in der Dübener Heide vorstellen. Die Veranstaltung findet als Vortrag im Naturparkhaus, Neuhofstraße 3a, 04849 Bad Düben statt. Beginn: 17:00 Uhr.
Weitere Informationen über das „Passage“-Residenzprogramm: https://www.passageair.org/de
Mi, 5. 7. 2023
Bei unserem nächsten Atelierbesuch lädt das Team der Agentur Punctum Fotografie ein und gibt Einblicke in den vielseitigen Arbeitsalltag sowie die aktuelle Vorbereitung der Ausstellung „Tiefen/Lichter. Bildgedächtnis einer Stadt. 30+3 Jahre Leipziger Fotoagentur punctum“, die im Herbst im Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig zu sehen sein wird.
Die 1999 gegründete Fotografenagentur Punctum kann als schnelle Reaktion ostdeutscher Kreativschaffender auf die damals neuen marktwirtschaftlichen Bedingungen verstanden werden. Auf die Selbstverwaltung der in der Agentur tätigen Fotografen angelegt, hat sie Leipzig als eine bewegte Stadt in den vergangenen 33 Jahren fotografisch begleitet und maßgeblich das Bildgedächtnis der Stadt geprägt.
Ausstellung:
Tiefen/Lichter. Bildgedächtnis einer Stadt
30+3 Jahre Leipziger Fotoagentur punctum
12.9.2023 – 25.2.2024
Sonderausstellung im Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig, Böttchergäßchen 3, 04109 Leipzig
Eröffnung 11.9.
In der Sonderausstellung »Tiefen/Lichter« blickt das Stadtgeschichtliche Museum gemeinsam mit ehemaligen und aktuellen Mitgliedern von punctum Fotografie mit künstlerischen und dokumentarischem Augenmerk auf Stadtumbau, die Kultur- und Sportstadt, sowie auf die Menschen, die diese Stadt für das Heute geprägt haben.
Im Anschluss an die Präsentation soll der Abend wie gewohnt die Möglichkeit für ein gegenseitiges Kennenlernen bieten. Ihr habt die Möglichkeit, Euch über künstlerischen Arbeiten und Projekte auszutauschen und einfach in lockerer Runde zusammen zu finden.
Start: 18:00 Uhr
Ort: Hinrichsenstraße 37, 04105 Leipzig
Do, 6. 7. 2023
Analog Art Photography laden regelmäßig einemal im Monat zu Analog meet&talk in die Leipziger Interims Galerie in den Pittlerwerken ein.
Die Veranstaltung ist als Plattform gedacht, um analoge Foto-Projekte vorzustellen und darüber ins Gespräch zu kommen – von Dunkelkammer über Labor bis zu analoger Aufnahmetechnik. Alle sind willkommen von Profi bis Einsteiger oder Polaroidbeginner. Es wird eine kleine Feedbackrunde zu den Arbeiten geben – zum anregen, inspirieren und Neuem erschaffen.
Um vorherige Anmeldung über das Formular auf der Website wird gebeten.
So, 9. 7. 2023
Einladung zu einem gemeinsamen f/stop-Fotoszene-Ausstellungsbesuch: „Perspectives on War and Belonging – Contemporary Ukrainian Photography“ – in der galerie KUB inkl. Kuratorinnenführung und Austauschgespräch.
- Treffpunkt: galerie KUB, Kantstraße 18, 04275 Leipzig
- Start: 16 Uhr
Mit der Intention, die außerordentliche Relevanz der aktuellen Situation in Ukraine wahrzunehmen, versteht sich die Ausstellung als eine Initiative zur Stärkung der Solidarität und Unterstützung ukrainischer Kulturschaffender.
In Kooperation mit den Odesa Photo Days, einem Festival für zeitgenössische Fotografie, und dessen Direktorin Kateryna Radchenko, vereint die Ausstellung Stimmen Ukrainischer Künstler:innen, welche vom Zugehören, Verlieren und Finden im Krieg erzählen.
Zur Ausstellung wird es ein umfassendes Begleitprogramm, bestehend aus Performance, Film und Gesprächen.
Zur Ausstellung wird es ein umfassendes Begleitprogramm, bestehend aus Performance, Film und Gesprächen.
Künstler:innen: Yuliia Chervinska, Igor Efimov, Elza Gubanova, Sirhii Hudak, Kateryna Moskalyuk, Anna Perepechai, Xenia Petrovska, Maryna Shtanko, Alina Smutko, Elena Subach
Kuratorisches Team: Kateryna Radchenko, Johanna Ralser und Ewa Meister
In Zusammenarbeit mit SPACE TRANSFORMER e.V., Cinémathèque Leipzig, IDEAL artspace und Odesa Photo Days
Sa, 19. 8. 2023
Einladung zu einem gemeinsamen f/stop-Fotoszene-Ausflug zur Abschlusspräsentation von Sara Perovic. Im Naturparkhaus stellt sie die Ergebnisse ihres Aufenthalts in der Dübener Heide sowie weitere künstlerische Arbeiten vor. Eingeladen vom Residenzprogramm „Passage“ verbrachte sie den Juni 2023 gemeinsam mit Chrystel Lebas in Bad Düben, um dort zu arbeiten.
Sara Perovic, in Kroatien geboren, wohnhaft in Berlin, arbeitete während ihres Aufenthalts am Thema „Beziehungen“. In ihren fotografischen Bildern untersucht sie Verbindungen, die Menschen untereinander oder mit der Natur in Berührung bringen.
- Ort: Naturparkhaus, Neuhofstraße 3a, 04849 Bad Düben
- Start: 17:00 Uhr
- Treffpunkt für gemeinsame Anreise: 15.30 Uhr, Leipzig Hauptbahnhof Ostseite (15.40 Uhr Abfahrt) oder individuelle Anreise.
- Um Anmeldung per E-Mail bis zum 17. August 2023 wird gebeten.
Residenzprogramm „Passage“
Der Kultur- und Kunstverein Kemberg und der Polygona Kunstverein aus Bad Düben richten im Juni 2023 erneut ihr Residenzprogramm „Passage“ aus. Das Programm ermöglichte es den Fotografinnen Sara Perovic und Chrystel Lebas den Juni über in Bad Düben zu leben und zu arbeiten. „Passage“ zielt darauf ab, die Region der Dübener Heide im Kontext ihrer Historie, Landschaft und Kultur durch künstlerische Herangehensweisen mittels Fotografie und Film zu betrachten und regional wie auch überregional zu thematisieren. Dabei sollen Tendenzen und Schwerpunkte einer im Wandel begriffenen Region aufgezeigt werden.
Im Zeitraum 2021 und 2022 konnten über das Programm erstmals vier Aufenthalte in der Dübener Heide realisiert werden, und zwar in ihrem sachsen-anhaltinischen Teil. Für 2023 und 2024 soll nun der sächsische Teil der Dübener Heide in den Fokus der Künstler:nnen rücken.
Die Auswahl auf Sara Perovic und Chrystel Lebas erfolgte durch eine öffentliche Ausschreibung. Eine Jury, bestehend aus dem Vorsitz beider Vereine sowie externen Juroren aus dem Kultur- und Kunstbereich, wählten die beiden Künstlerinnen aus 64 Bewerbungen aus. Einer der zwei zur Verfügung stehenden Plätze ist für eine Künstlerin mit Kind vorbehalten und wurde in diesem Jahr an Sara Perovic und ihre Tochter vergeben.
Weitere Informationen über das „Passage“-Residenzprogramm: passageair.org
Do, 24. 8. 2023
„Exercising collective Disobedience“ – Alexandra Ivanciu & Jolanta Nowaczyk
24. August – 5. November 2023
Eröffnung: 24. August 2023, 19:00 Uhr
Exercising collective Disobedience
Die Ausstellung widmet sich anhand aktivistischer und künstlerischer Gesten dem Themenkomplexen von reproduktiven Rechten und transnationaler Solidarität. In den letzten Jahren wurden in vielen Ländern reproduktive Rechte zunehmend eingeschränkt. Die Ausstellung ist eine flüchtige Manifestation der Recherchen und Aktionen der Künstlerinnen und Aktivistinnen Alexandra Ivanciu und Jolanta Nowaczyk, die intendieren, Betreuungsnetzwerke zu unterstützen, einen Begegnungs- und Diskursraum zu schaffen und die Sichtbarkeit für das Thema zu verstärken.
Alexandra Ivanciu und Jolanta Nowaczyk engagieren sich im weltweiten Kampf um den Zugang von Frauen zu reproduktiven und empfängnisverhütenden Rechten. Die Künstlerinnen haben sich während ihres Studiums in Rumänien kennengelernt und arbeiten seit 2018 zusammen.
Als Reaktion auf die Entscheidung der polnischen Regierung, Abtreibungen ab Januar 2021 zu verbieten und den Zugang zur »Pille danach« stark einzuschränken, hat sich ihre künstlerische Praxis in Richtung Aktivismus verschoben. In der Ausstellung Exercising collective Disobedience wird es um Solidarität und Netzwerke als Form eines feministischen Widerstandes gehen.
Die Ausstellung ist Teil des Programms zum Jahresthema »Radikale Fürsorge«.
Ort: D21 Kunstraum, Demmeringstraße 21, 04177 Leipzig
So, 27. 8. 2023
Ägyptisches Museum
Der Schatz vom Dachboden
Das Archiv des jüdischen Fotografen Abram Mittelmann
Ägyptisches Museum
Eine Werkschau zur aktuellen Erschließungsarbeit am Fotoarchiv Mittelmann gibt Einblicke in jüdisches Leben in Leipzig. Die von Vertretern des Stadtgeschichtlichen Museums, des Archivs Bürgerbewegung Leipzig e. V., des Ariowitsch-Hauses Leipzig sowie der Israelitischen Religionsgemeinde konzipierte und unterstütze Ausstellung wird vom 28.06. bis zum 27.08. im Ägyptischen Museum gezeigt.
Auf dem Dachboden des Wohnhauses Peterssteinweg 15 in der Leipziger Südvorstadt wurde 1988 ein Schatz von über 2.000 Glasnegativen aus dem Atelier des in der Shoah ermordeten jüdischen Fotografen Abram Mittelmann, das sich von 1909 bis 1938 hier befand, entdeckt. Die Sammlung ist ein Zeitfenster in die Gesellschaft einer deutschen Stadt vor dem Zweiten Weltkrieg. Sie gibt der einst florierenden Leipziger jüdischen Gemeinde, die von den Nationalsozialisten zerschlagen wurde, viele Namen und Gesichter zurück.
Im Oktober 2022 wurde das Fotoarchiv dem Archiv Bürgerbewegung Leipzig e. V. in treuhänderischer Verantwortung für die Erben übergeben. Eine Initiativgruppe bestehend aus der Enkelin Nadia Vergne und Leipziger Kulturinstitutionen entwickelt seitdem Wege der Aufarbeitung und Nutzung. In einem ersten Schritt konnten alle Negative im Frühjahr 2023 mittels Finanzierung durch das Stadtgeschichtliche Museum Leipzig digitalisiert werden. Mit dieser ersten Werkschau »Der Schatz vom Dachboden. Das Archiv des jüdischen Fotografen Abram Mittelmann« (28.6. bis 27.8.2023 im Ägyptischen Museum der Universität Leipzig) erhält die Öffentlichkeit aktuelle Einblicke in die einmalige Sammlung zur Leipziger jüdischen Geschichte.
Allgemeine Öffnungszeiten:
Montag & Dienstag: geschlossen
Mittwoch – Freitag: 13 – 17 Uhr
Samstag & Sonntag: 10 – 17 Uhr
Feiertage in der Regel: 10 – 17 Uhr
Ägyptisches Museum, Kroch-Hochhaus, Goethestraße 2, 04109 Leipzig
Mi, 30. 8. 2023
Das Dubnow-Institut zeigt unter dem Titel »Jüdisches Album« ausgewählte Fotografien der Künstlerin Rita Ostrovska, die jüdisches Leben in der Ukraine sowie die massenhafte Auswanderung von Jüdinnen und Juden aus der ehemaligen Sowjetunion dokumentieren. Eine Besichtigung ist im Rahmen von öffentlichen sowie gebuchten Führungen möglich.
In der Ausstellung in den Räumlichkeiten des Leipziger Forschungsinstituts sind ausgewählte Bilder der Serien »Juden in der Ukraine« und »Emigranten« zu sehen. Von 1989 bis zu ihrer Emigration im Jahr 2001 fotografierte Rita Ostrovska Orte traditionellen jüdischen Lebens in der Ukraine, die »Schtetls«, und deren Veränderungen durch die massenhafte Auswanderung von Jüdinnen und Juden in den 1990er Jahren. Seit 1993 hielt Rita Ostrovska zudem das Leben jüdischer Emigrantinnen und Emigranten aus der ehemaligen Sowjetunion nach ihrer Ankunft in den USA, in Israel und Deutschland mit ihrer Kamera fest. Des Weiteren dokumentierte sie die Ausreise aus der Ukraine, das Unterwegssein und das Ankommen ihrer eigenen Familie in Kassel.
Die Fotografin Rita Ostrovska wurde 1953 in Kiew geboren und studierte in Leningrad (St. Petersburg) und Kiew. Werke der renommierten Fotografin werden weltweit ausgestellt und sind in zahlreichen Kunstsammlungen vertreten.
Die nächste Führungstermine im Überblick:
Mittwoch, 30. August 2023, 14.30 Uhr
Montag, 4. September 2023, 13.30 Uhr
Mittwoch, 6. September 2023, 14 Uhr
Montag, 11. September 2023, 13.30 Uhr
Mittwoch, 13. September 2023, 14 Uhr
Dienstag, 19. September 2023, 11 Uhr sowie Freitag, 22. September 2023, 15 Uhr (Führungen im Rahmen des Historikertags)
Freitag, 22. September 2023, 17 Uhr (letzte Führung, danach endet die Ausstellung)
Termine für Gruppen auf Anfrage
Kontakt: roos(at)dubnow.de
Die Besichtigung der Ausstellung ist im Rahmen von öffentlichen sowie gebuchten Führungen möglich. Eine Anmeldung ist erforderlich. Bitte beachten Sie die jeweils geltenden Corona-Maßnahmen.
Mehr Infos: https://www.dubnow.de/veranstaltung/juedisches-album
Sa, 2. 9. 2023
Geöffnet bis zum 2.9.2023, Do – Sa 16 – 19 Uhr
sowie nach Vereinbarung
bautzner69/publish&print, Dresden
Mi, 6. 9. 2023
Das Team des Digitalen Fotolabor der HALLE 14 lädt ein und gibt Einblick ins Angebot. Dazu zeigt Klara Meinhardt ihre Arbeiten, die im Digitalen Fotolabor entstanden sind. Alle Interessierten führt Ramin Rahman – derzeit Stipendiat der Halle 14 – durch seine Ausstellung „The Sense Making Journey“ in der Halle 14.
Das digitale Fotolabor der HALLE 14 – Zentrum für zeitgenössische Kunst Leipzig steht allen Künstler:innen zur Arbeit an eigenen künstlerischen Projekten zur Verfügung. Es ermöglicht vor allem Berufseinsteiger:innen mit abgeschlossenen Kunststudium qualitativ hochwertige und günstige Arbeitsbedingungen. Gleichzeitig bietet die Betreuung und Beratung durch die erfahrenen Fotokünstler Isaak Broder und Andreas Wünschirs sowie das gemeinschaftliche Arbeiten Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch.
Im Fotolabor können digitale Fotografien an kalibrierten Monitoren mit professioneller Software bearbeitet werden. Verschiedene Scanner stehen zum Einscannen von Bildern, Fotografien und Negativen bereit. Ein spezieller Trommelscanner erlaubt die hochaufgelöste und gestochen scharfe Digitalisierung von Fotonegativen. Mit einem Großformatdrucker können qualitativ hochwertige Digitalfotografien in einer Größe bis zu 100 cm an der kurzen Seite produziert werden.
Im Anschluss an die Präsentation soll der Abend, die Möglichkeit für ein gegenseitiges Kennenlernen und Austausch über künstlerischen Arbeiten und Projekte bieten.
Ort: HALLE 14 – Zentrum für zeitgenössische Kunst, Leipziger Baumwollspinnerei, Spinnereistr. 7, 04179 Leipzig
Mo, 11. 9. 2023
12.9.2023 – 25.2.2024
Eröffnung 11. September, 18.30 Uhr
mit Grußworten von:
- Burkhard Jung, OBM Leipzig
- Dr. Anselm Hartinger, Direktor Stadtgeschichtliches Museum Leipzig
- Christoph Tannert, Künstlerhaus Bethanien
- Bertram Kober, Mitbrgründer und Geschäftsführer Punctum
- Friederike Degner, Kuratorin der Ausstellung
Tiefen/Lichter – Bildgedächtnis einer Stadt – 30+3 Jahre Leipziger Fotoagentur Punctum
In der Sonderausstellung »Tiefen/Lichter« blickt das Stadtgeschichtliche Museum gemeinsam mit ehemaligen und aktuellen Mitgliedern von punctum Fotografie mit künstlerischen und dokumentarischem Augenmerk auf Stadtumbau, die Kultur- und Sportstadt, sowie auf die Menschen, die diese Stadt für das Heute geprägt haben.
Die 1999 gegründete Fotografenagentur Punctum kann als schnelle Reaktion ostdeutscher Kreativschaffender auf die damals neuen marktwirtschaftlichen Bedingungen verstanden werden. Auf die Selbstverwaltung der in der Agentur tätigen Fotografen angelegt, hat sie Leipzig als eine bewegte Stadt in den vergangenen 33 Jahren fotografisch begleitet und maßgeblich das Bildgedächtnis der Stadt geprägt.
Mit Arbeiten von: Albrecht Tübke l Alexander Schmidt I Arne Reimer I Bernd Cramer I Bertram Kober I Erasmus Schröter I Esther Hoyer I Gerhard Gäbler I Hans-Christian Schink I Harald Kirschner I Katia Klose I Olaf Martens I Peter Franke I Stefan Hoyer I Wolfgang G. Schröter I Wolfgang Zeyen
Ort: Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig, Böttchergäßchen 3, 04109 Leipzig
Weitere Informationen punctum.de und Stadtgeschichtliches Museum Leipzig
Sa, 16. 9. 2023
„Exercising collective Disobedience“ – Alexandra Ivanciu & Jolanta Nowaczyk
24. August – 5. November 2023
Veranstaltungen:
- 16.9.23: FORUM + FILM
- 28.9.23: SAFE ABORTION DAY
- 22.10.23: INTERVENTION „Eine neue Bewegung: RE*MAPPING Leipzig“
- 5.11.23: FINISSAGE
Exercising collective Disobedience
Die Ausstellung widmet sich anhand aktivistischer und künstlerischer Gesten dem Themenkomplexen von reproduktiven Rechten und transnationaler Solidarität. In den letzten Jahren wurden in vielen Ländern reproduktive Rechte zunehmend eingeschränkt. Die Ausstellung ist eine flüchtige Manifestation der Recherchen und Aktionen der Künstlerinnen und Aktivistinnen Alexandra Ivanciu und Jolanta Nowaczyk, die intendieren, Betreuungsnetzwerke zu unterstützen, einen Begegnungs- und Diskursraum zu schaffen und die Sichtbarkeit für das Thema zu verstärken.
Alexandra Ivanciu und Jolanta Nowaczyk engagieren sich im weltweiten Kampf um den Zugang von Frauen zu reproduktiven und empfängnisverhütenden Rechten. Die Künstlerinnen haben sich während ihres Studiums in Rumänien kennengelernt und arbeiten seit 2018 zusammen.
Als Reaktion auf die Entscheidung der polnischen Regierung, Abtreibungen ab Januar 2021 zu verbieten und den Zugang zur »Pille danach« stark einzuschränken, hat sich ihre künstlerische Praxis in Richtung Aktivismus verschoben. In der Ausstellung Exercising collective Disobedience wird es um Solidarität und Netzwerke als Form eines feministischen Widerstandes gehen.
Die Ausstellung ist Teil des Programms zum Jahresthema »Radikale Fürsorge«.
Ort: D21 Kunstraum, Demmeringstraße 21, 04177 Leipzig
Mi, 20. 9. 2023
Einladung zu einem gemeinsamen f/stop-Fotoszene-Ausstellungsbesuch. Kuratorin Dr. Jeannette Stoschek wird uns gemeinsam mit Kerstin Flake durch die Ausstellung führen.
Treffpunkt: Haupteingang Museum der bildenden Künstle Leipzig, Katharinenstraße 10, 04109 Leipzig.
Der Eintritt ist frei. Die Teilnehmer:innenzahl ist begrenzt – Anmeldung unter fotoszene@f-stop-leipzig.de
Kerstin Flake „Wellen unhörbarer Melodien“
Preisträgerausstellung Leipziger Jahresausstellung e. V.
Kerstin Flake sucht Objekte, Orte, Räume und Bilder, die sie – mit zeitlichem Abstand – inszeniert und in ihrem Atelier in Szene setzt. Wobei das Atelier für die Künstlerin kein klassischer fester Ort ist. Es können verlassene, vor dem Abbruch stehende Altbauwohnungen, Plattenbauten, leere Fabriken, Geschäfte, Dünenlandschaften oder Städte in den USA sein, in denen Flake wiederum neue Räume erschafft.
Die Künstlerin will den durch die Kamera vorgegebenen rechteckigen Rahmen sowie den entstehenden statischen Bildausschnitt verändern, ihre sich wandelnde Sicht auf die Dinge und Räume zeigen, um gewohnte Sehvorstellungen und Bilderwartungen zu brechen und mit dem Medium der Fotografie das dokumentarische und erzählerische Potential der Bilder auszuleuchten. Gleichzeitig greift sie neue technische Entwicklungen auf und verarbeitet sie künstlerisch in ihren Werken. Das Objekt bekommt durch Kerstin Flake neues Leben und wird zum scheinbar handelnden Subjekt.
Kuratiert von Dr. Jeannette Stoschek.
Do, 21. 9. 2023
Auf Einladung des Niederländischen Konsulats und Mondriaan-Fonds wird f/stop rund um den Gastlandauftritt der Niederlande auf der Leipziger Buchmesse 2024, im Zeitraum von Februar bis April 2024, eine:n Fotokünstler:in aus den Niederlanden zu einem dreimonatigen Residenzprogramm nach Leipzig einladen, um zu forschen und eine Arbeit für das Festival zu entwickeln.
Einreichungen 21. September 2023, 16 Uhr
So, 24. 9. 2023
Deutsches Fotomuseum
Aktuelle Sonderausstellungen im Deutschen Fotomuseum, Markkleeberg:
„Thomas Billhardt – Krieg und Frieden“ sowie „Wilhelm W. Reinke – Prominente Begegnungen“
jeweils bis 24. September 2023
„Thomas Billhardt – Krieg und Frieden“
Thomas Billhardt zählte zu den meistveröffentlichten und zu den bekanntesten Fotografen in der DDR. Jeder kannte seine Titelbilder und Fotoreportagen, seine Poster und Plakate, die so eindringlich waren, dass viele bis heute noch in Erinnerung sind. Zahlreiche Fotografien von Thomas Billhardt haben über die DDR hinaus internationale Wirkung getan, besonders seine Bilder aus dem Vietnamkrieg, wovon einige große Ikonen längst zum Welterbe der Fotografie gehören. Berühmt ist das vietnamesische Liebespaar mit den bajonettbepflanzten Gewehren über den Schultern oder die zarte Vietnamesin, die den großen amerikanischen Kriegsgefangenen abführt.
Thomas Billhardt ist heute noch aktiv und bereist für UNICEF den fernen Osten. Er ist ein Meister der sozialdokumentarischen Fotografie und er zeigt uns in bewegenden Bildern, dass das Leben in einer Welt, wo die Weltbevölkerung inzwischen auf 8 Milliarden Menschen angeschwollen ist, oftmals der Hölle näher als dem Himmel ist.
„Wilhelm W. Reinke – Prominente Begegnungen“
Im ersten Jahrzehnt dieses Jahrhunderts hat der Fotograf Wilhelm W. Reinke siebzig Prominente portraitiert und in Interviews zu ihrem Verhältnis zur Kunst befragt. Die Ausstellung im Deutschen Fotomuseum zeigt eine Auswahl der Portraits, die das charakteristische Wesen dieser Persönlichkeiten hervorheben. Stets konzentriert auf Gesicht und Hände und in teilweise monumentalen Formaten ist es Wilhelm W. Reinke gelungen, mit den Mitteln der klassischen Schwarz-Weiß-Fotografie ausgesprochen seelisch vertiefte Bildnisse zu schaffen.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 13-18 Uhr
Weitere Informationen fotomuseum.eu
Mi, 4. 10. 2023
Die Fotokünstlerin Marta Pohlmann-Kryszkiewicz lädt am 4. Oktober in ihr Atelier ein. Sie zeigt exemplarische Arbeiten aus dem Bereich Fotografie, Video und Fotobuch und gibt Einblick in ihre künstlerische Herangehensweise. Ihre Arbeiten handeln von der Lesbarkeit städtischer und peripherer Überreste und Spuren menschlicher Präsenz. In partizipativen und performativen Projekten nutzt die Künstlerin die Kunst als Experimentierraum für die Arbeit an Transformationen und Bewegungen im Kontext gesellschaftlicher Identitäten, arbeitet dabei mit Video und Fotografie.
Marta Pohlmann-Kryszkiewicz ist aktuell mit Arbeiten in der Ausstellung „P R E V I O U S I I I“ in der ODP Galerie vertreten, die noch bis zum 13. October 2023 zu sehen ist.
Im Anschluss an die Präsentation bietet der Abend, wie gewohnt, Raum für gegenseitiges Kennenlernen und Austausch in lockerer Runde.
Start: 18:00 Uhr
Ort: Alte Handelsschule 1. OG, Gießerstraße 75, 04229 Leipzig
So, 8. 10. 2023
Kerstin Flake sucht Objekte, Orte, Räume und Bilder, die sie – mit zeitlichem Abstand – inszeniert und in ihrem Atelier in Szene setzt. Wobei das Atelier für die Künstlerin kein klassischer fester Ort ist. Es können verlassene, vor dem Abbruch stehende Altbauwohnungen, Plattenbauten, leere Fabriken, Geschäfte, Dünenlandschaften oder Städte in den USA sein, in denen Flake wiederum neue Räume erschafft.
Die Künstlerin will den durch die Kamera vorgegebenen rechteckigen Rahmen sowie den entstehenden statischen Bildausschnitt verändern, ihre sich wandelnde Sicht auf die Dinge und Räume zeigen, um gewohnte Sehvorstellungen und Bilderwartungen zu brechen und mit dem Medium der Fotografie das dokumentarische und erzählerische Potential der Bilder auszuleuchten. Gleichzeitig greift sie neue technische Entwicklungen auf und verarbeitet sie künstlerisch in ihren Werken. Das Objekt bekommt durch Kerstin Flake neues Leben und wird zum scheinbar handelnden Subjekt.
So, 15. 10. 2023
Kunstsammlung Jena
„Der große Schwof. Feste feiern im Osten“
Kunstsammlung Jena
1. Juli 2023 – 15. Oktober 2023
Es ist kein Geheimnis: Kunst aus dem Osten hat es schwer, bis heute. Auch nach mehr als 30 Jahren hat sich daran nur wenig geändert. Unsere Ausstellung untersucht den Osten mit künstlerischen Mitteln in zumeist nichtkünstlerischen Bereichen. Es geht um etwas ganz Essenzielles, um etwas, dass in geschlossenen Gesellschaften eine hohe Relevanz besitzt: Es geht um Feste und um die Art und Weise diese zu feiern!
Gezeigt werden rund 300 Fotografien von 31 Künstlerinnen und Künstlern, die dieses privat und öffentlich so gewichtige Thema zu Anlässen und mit ihren künstlerischen Handschriften bis in die Zeit der Wende darstellen und hinterfragen. Die Kapitel sind verrückt, langweilig, von außerordentlicher Schönheit oder so stumpf wie ein normierter Alltag nur sein kann. Sie sind so heterogen wie das Leben und die Lebenserfahrungen in diesem untergegangenen Land waren.
Feiern, Tanzen, Trinken: Zu allen Zeiten galt „Schwofen“ als willkommenes Ventil für aufgestaute Energien, die aus dem Diktat von Meinungen, Redeverboten, Diskreditierungen und einer Bevorteilung opportunistischer Verhaltensweisen erwachsen sind. Die Menschen trafen sich spontan und mehr oder weniger organisiert, in privaten oder inoffiziellen geselligen, oft eigens dafür geschaffenen Nischen. Jenseits der Zwänge des Alltags und verordneter Ideologie entzog sich dieses „andere“ Leben weitgehend offizieller Kontrolle und eröffnete wohltuende Freiräume.
Gezeigt werden nicht nur bekannte und oft reproduzierte Fotografien, sondern auch zahlreiche neue und unbekannte Werke, deren phänomenologischer oder künstlerischer Beitrag zur Ausstellung kaum geringer ist und oftmals in sehr private oder regionale Bereiche vordringt. Jenseits aller Klischees vom grauen Osten und tagtäglicher Überwachung zeigt die Ausstellung ein höchst überraschendes Stück Alltagskultur – lebendig, bunt und vielfältig.
Künstlerinnen und Künstler der Ausstellung:
Claus Bach, Tina Bara, Sibylle Bergemann, Christian Borchert, Christiane Eisler, Gerhard Gäbler, Wolfgang Gregor, Harald Hauswald, Bernd Hiepe, Harald Hirsch, Jürgen Hohmuth, Thomas Kläber, Eberhard Klöppel, Bertram Kober, Werner Lieberknecht, Ute Mahler, Werner Mahler, Olaf Martens, Roger Melis, Florian Merkel, Barbara Metselaar Berthold, Ludwig Rauch, Andreas Rost, Jens Rötzsch, Ludwig Schirmer, Erasmus Schröter, Wolfgang G. Schröter, Maria Sewcz, Gabriele Stötzer, Ines Thate-Keler, Gerhard Weber.
Begleitveranstaltungen:
17. August 2023, 17 Uhr
Die Kunst der Schnappschüsse
Die Ästhetik des Moments am Beispiel von Partyfotografie
Kunststück am Donnerstag – Eine Themenführung
31. August 2023, 19 Uhr
Von kleinen Städten, schönen Frauen und dem Ende der Welt.
Künstlergespräch mit Ute und Werner Mahler
2. September 2023, 15 Uhr
Kuratorinnenführung mit Petra Göllnitz
7. September 2023, 19 Uhr
„Der Osten: Eine westdeutsche Erfindung“
Lesung mit Dirk Oschmann
22. September 2023, 19 Uhr
Blockschokolade, Bodytopia und inszenierter Körperkult.
Künstlergespräch mit Olaf Martens
23. September 2023, 15 Uhr
Kuratorinnenführung mit Petra Göllnitz
3. Oktober 2023, Uhrzeit wird noch bekannt gegeben
Rebellinnen – Fotografie. Underground. DDR.
Filmscreening in Kollaboration mit dem
Kino am Markt zum Tag der Deutschen Einheit
5. Oktober 2023, 17 Uhr
chic, charmant und dauerhaft. Die legendären Modehappenings im Prenzlauer Berg oder wie Privates politisch wird.
Künstlergespräch mit Jürgen Hohmuth
13. Oktober 2023, 19 Uhr
Thüringen und die Welt. Alte und neue Formen künstlerischer Selbstbehauptung zwischen den Systemen.
Künstlergespräch mit Claus Bach und Bernd Hiepe
14. Oktober 2023, 15 Uhr
Kuratorinnenführung mit Petra Göllnitz
Mi, 18. 10. 2023
Austausch im „Kleinen Kreis“ (max. 10 Personen) zu fotografischen Arbeiten, Serien, Fotobuch-Dummies etc. – es kann auch erst eine Projektidee mit ersten Skizzen sein. Drei Personen bekommen Raum, Fotos zum gemeinsamen Austausch und für Feedback zu präsentieren. Wir bitten um Anmeldung per Email (fotoszene(at)f-stop-leipzig.de) mit der Info, ob als Teilnehmer:in oder für eine Präsentation inkl. ein paar kurzen Sätzen zu der Arbeit, die vorgestellt werden soll.
Ablauf und weitere Infos:
- kurze inhaltliche Einführung in das Projekt (ca. 5 Minuten) sowie Infos zum Arbeitsstand
- Formulierung des konkreten Feedbackinteresses
- Bilder können entweder als Prints oder digital gezeigt werden (es steht ein Bildschirm mit HDMI-Anschluss bereit)
So, 29. 10. 2023
Am 15. August 2021 floh der Fotograf Ramin Rahman aus Kabul in Afghanistan und gelangte über Umwege nach Leipzig. In dieser Ausstellung präsentiert er in Fotografien, Texten und Tonaufnahmen die Erlebnisse seiner Flucht und seine Geschichte der letzten zwei Jahre. In diesem Zeitraum war Rahman für neun Monate Stipendiat der HALLE 14.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 11-18 Uhr
Weitere Informationen auf Deutsch und Englisch unter www.halle14.org
So, 5. 11. 2023
„Exercising collective Disobedience“ – Alexandra Ivanciu & Jolanta Nowaczyk
24. August – 5. November 2023
Veranstaltungen:
- 16.9.23: FORUM + FILM
- 28.9.23: SAFE ABORTION DAY
- 22.10.23: INTERVENTION „Eine neue Bewegung: RE*MAPPING Leipzig“
- 5.11.23: FINISSAGE
Exercising collective Disobedience
Die Ausstellung widmet sich anhand aktivistischer und künstlerischer Gesten dem Themenkomplexen von reproduktiven Rechten und transnationaler Solidarität. In den letzten Jahren wurden in vielen Ländern reproduktive Rechte zunehmend eingeschränkt. Die Ausstellung ist eine flüchtige Manifestation der Recherchen und Aktionen der Künstlerinnen und Aktivistinnen Alexandra Ivanciu und Jolanta Nowaczyk, die intendieren, Betreuungsnetzwerke zu unterstützen, einen Begegnungs- und Diskursraum zu schaffen und die Sichtbarkeit für das Thema zu verstärken.
Alexandra Ivanciu und Jolanta Nowaczyk engagieren sich im weltweiten Kampf um den Zugang von Frauen zu reproduktiven und empfängnisverhütenden Rechten. Die Künstlerinnen haben sich während ihres Studiums in Rumänien kennengelernt und arbeiten seit 2018 zusammen.
Als Reaktion auf die Entscheidung der polnischen Regierung, Abtreibungen ab Januar 2021 zu verbieten und den Zugang zur »Pille danach« stark einzuschränken, hat sich ihre künstlerische Praxis in Richtung Aktivismus verschoben. In der Ausstellung Exercising collective Disobedience wird es um Solidarität und Netzwerke als Form eines feministischen Widerstandes gehen.
Die Ausstellung ist Teil des Programms zum Jahresthema »Radikale Fürsorge«.
Ort: D21 Kunstraum, Demmeringstraße 21, 04177 Leipzig
Fr, 17. 11. 2023
In der Ausstellung werden neben Werk und Schaffen der Künstlerin, auch die Netzwerke und das künstlerische Umfeld vorgestellt. Das erste Mal überhaupt wird das künstlerische Œuvre der Fotografin Eva Wagner-Zimmermann (1928 – 2015), einer engen Freundin und langjährigen Wegbegleiterin von Evelyn Richter, präsentiert. Sie studierte wie Richter und Ursula Arnold an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Nach ihrem Weggang von der HGB 1954 und ihrem Umzug nach Westdeutschland heiratete Eva Wagner 1957 den Physiker Wolfhart Zimmermann. Sie begleitete ihren Mann häufig auf seinen Auslandsreisen. Wenn möglich, fotografierte sie den Alltag auf der Straße – in Mexiko, Paris und New York. Ergänzt wird der Freundinnenkreis durch die in Berlin lebende Bildhauerin Christa Sammler (*1932).
Die Ausstellung gliedert sich räumlich und inhaltlich in zwei Sektionen. In einem Ausstellungsteil im dritten Obergeschoss, werden in drei Räumen Werke der vier Freundinnen Ursula Arnold, Evelyn Richter, Christa Sammler und Eva Wagner-Zimmermann präsentiert. Ihre unterschiedlichen Lebenswege werden aufgearbeitet und kontextualisiert – auch, um sich der Frage zu nähern, wie Frauen ihrer Generation als Künstlerinnen tätig werden konnten.
Ein zweiter Ausstellungsteil im Untergeschoss legt den Fokus auf Evelyn Richter als Fotobuchkünstlerin. Das Fotobuch bot Richter die ideale Voraussetzung, ihr Bildkonzept darzulegen. Die in sich geschlossene Buchform ermöglichte die Festlegung einer stringent durchkomponierten Folge und die Entwicklung einer narrativen Bildstruktur. Ihre vollendeten Bücher über David Oistrach, Paul Dessau sowie das Sachbuch Entwicklungswunder Mensch werden in Layouts, Probeabzügen und Porträtfotografien vorgestellt. Die bisher wenig beachteten Bücher Klaus Störtebecker. Dramatische Ballade in sechs Episoden und Sorbische Volkstrachten, beide aus dem Jahr 1959, werden vorgestellt. Nicht realisierte Buchprojekte zu den Themen „Frauen in der DDR“ und „Bibliotheksbauten in der DDR“ sind zu sehen.
Der Katalog zur Ausstellung ist eine Gemeinschaftsarbeit und entstand in sehr enger Zusammenarbeit zwischen dem Evelyn Richter Archiv, dem Kunstpalast Düsseldorf, dem MdBK und der Familie von Evelyn Richter, vertreten durch Peter Richter, und dem Spector Verlag.
Die Ausstellung Evelyn Richter wird von der Ostdeutschen Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Sparkasse Leipzig und der BMW Niederlassung Leipzig gefördert.
Eröffnung: 16.11.2023, 18 Uhr
So, 19. 11. 2023
Chrystel Lebas, in Frankreich geboren, wohnhaft in London, setzt seit Jahren Fotografie und Film ein, um ein umfassenderes Verständnis für die komplexe Begegnung zwischen Mensch und Natur zu entwickeln. Die dabei entstehenden großformatigen Installationen sind aktuell in der Sonderausstellung „Hello Happiness“ im Deutschen Hygiene-Museum Dresden zu sehen.
Eingeladen vom Residenzprogramm „Passage“ lebt und arbeitet Chrystel Lebas im Juni 2023 in Bad Düben. Am 25. Juni 2023 spricht sie im Rahmen einer öffentlichen Führung durch die Ausstellung „Hello Happiness“ im Deutsches Hygiene-Museum, Dresden über ihre Arbeit „Regarding Forests“.
Hello Happiness! basiert auf den Ausstellungen Joy and Tranquillity, die 2021 in der Londoner Wellcome Collection von Laurie Britton Newell und George Vasey kuratiert worden sind. In sechs Abteilungen stellt die Ausstellung unterschiedliche Praktiken vor, in denen positive Emotionen entstehen und auf die Selbstwahrnehmung der Menschen zurückwirken. In vielen Lebensbereichen gibt es Beispiele für solche Momente des Glücks: Die Euphorie beim ausgelassenen Tanzen, ein ansteckendes Lachen, ein Essen mit Freund:innen oder auch die Hoffnung, die beim gemeinsamen Eintreten für ein politisches Anliegen entsteht, die Zufriedenheit nach dem Lösen einer komplizierten Aufgabe oder die Ruhe in der Meditation.
Bei ihrer Annäherung an die Flüchtigkeit und Ambivalenz der Gefühle bewegt sich die Ausstellung vom Individuellen zum Kollektiven. Positive Emotionen werden als Energiequelle für jeden Einzelnen betrachtet, ohne dabei jedoch außer Acht zu lassen, dass es für ein gelingendes glückliches Leben zahlreiche soziale und kulturelle Voraussetzungen gibt.
Zentrale Elemente der Ausstellung sind die zahlreichen aktuellen künstlerischen Positionen sowie die interaktiven Stationen, die zum großen Teil eigens für dieses Projekt entwickelt wurden; daneben präsentiert sie zahlreiche kulturhistorische und wissenschaftliche Exponate, mit denen die jeweiligen Abteilungsthemen vertieft werden.
Begleitet wird die Ausstellung von einem umfangreichen Veranstaltungsprogramm, einer Podcast-Reihe und unterschiedlichen Angeboten der Bildung und Vermittlung.
Über die Ausstellung „Hello Happiness“ im Deutschen Hygiene Museum Dresden: https://www.dhmd.de/ausstellungen/hello-happiness
Ort: Deutsches Hygiene-Museum, Lingnerplatz 1, 01069 Dresden
Residenzprogramm „Passage“
Der Kultur- und Kunstverein Kemberg und der Polygona Kunstverein aus Bad Düben richten im Juni 2023 erneut ihr Residenzprogramm „Passage“ aus. Das Programm ermöglicht es den Fotografinnen Sara Perovic und Chrystel Lebas den Juni über in Bad Düben zu leben und zu arbeiten. „Passage“ zielt darauf ab, die Region der Dübener Heide im Kontext ihrer Historie, Landschaft und Kultur durch künstlerische Herangehensweisen mittels Fotografie und Film zu betrachten und regional wie auch überregional zu thematisieren. Dabei sollen Tendenzen und Schwerpunkte einer im Wandel begriffenen Region aufgezeigt werden.
Im Zeitraum 2021 und 2022 konnten über das Programm erstmals vier Aufenthalte in der Dübener Heide realisiert werden, und zwar in ihrem sachsen-anhaltinischen Teil. Für 2023 und 2024 soll nun der sächsische Teil der Dübener Heide in den Fokus der KünstlerInnen rücken.
Die Auswahl auf Sara Perovic und Chrystel Lebas erfolgte durch eine öffentliche Ausschreibung. Eine Jury, bestehend aus dem Vorsitz beider Vereine sowie externen Juroren aus dem Kultur- und Kunstbereich, wählten die beiden Künstlerinnen aus 64 Bewerbungen aus. Einer der zwei zur Verfügung stehenden Plätze ist für eine Künstlerin mit Kind vorbehalten und wurde in diesem Jahr an Sara Perovic und ihre Tochter vergeben.
Weitere Informationen über das „Passage“-Residenzprogramm: https://www.passageair.org/de